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Saisonreifen

Wozu gibt es Saisonreifen?

Eigentlich ist es ganz einfach. Winterreifen heißen Winterreifen, weil sie die ideale Bereifung für den Winter sind. Das gleiche gilt für Sommerreifen und den Sommer. Beide haben ihre ganz eigenen Stärken, die sie zur jeweiligen Jahreszeit abrufen. Optisch sind die Unterschiede auf den ersten Blick kaum zu erkennen. Ob Winter- oder Sommerreifen – beide sind schwarz und rund. Wozu gibt es also überhaupt Saisonreifen?

Different tread patterns of a summer and a winter tyre

Wozu gibt es Winterreifen?

Eis und Schnee stellen das Auto im Winter vor einige Belastungsproben. Straßen verwandeln sich urplötzlich in spiegelglattes Terrain und beeinflussen Lenkverhalten und Bodenhaftung des Autos. Der Grund, warum Winterreifen konzipiert werden. Sie unterstützen die Präzision beim Lenken dank effektiver Kraftübertragung und erhöhen so die Stabilität in der Spur.

Die Vorteile von Winterreifen gegenüber Sommerreifen im Winter:

  • mehr Widerstandsfähigkeit
  • besserer Grip
  • sicheres Lenkverhalten
  • einfache Beschleunigung
  • kürzerer Bremsweg 

Experten-Tipp:

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Eine rundum perfekte Performance für den Winter gibt es nicht. Auch Winterreifen verbessern die Voraussetzungen auf glatten Straßen lediglich. Eine vorausschauende Fahrweise ist also geboten. Insbesondere bei vereisten Straßen gilt: runter vom Gas, vorsichtig lenken und schnelles Beschleunigen oder abruptes Bremsen vermeiden.

Wozu gibt es Sommerreifen?

Winterreifen erhöhen die Sicherheit. Doch wozu gibt es dann überhaupt Sommerreifen? Sie müssen sich weder um vereiste Straßen noch um verschneite Landstriche sorgen. Ist es also möglich, Winterreifen ganzjährig zu befahren?

Zwar gibt es für Sommerreifen keine gesetzliche Pflicht. Aber auch ohne Vorschrift werden Sommerreifen für die Monate von April bis Oktober empfohlen. Der Grund: Winter- und Sommerreifen sind unterschiedlich beschaffen. Wer im Sommer mit Winterreifen unterwegs ist, muss beispielsweise mit einem längeren Bremsweg rechnen. Bereits bei Temperaturen ab 15 Grad Celsius kommen Sommerreifen deutlich früher zum Stehen. Und auch bei höheren Temperaturen bieten Sommerreifen aufgrund ihrer Eigenschaften ein spürbar besseres Handling. 

Die Vorteile von Sommerreifen gegenüber Winterreifen im Sommer:

  • bessere Bremseigenschaften
  • höherer Fahrkomfort
  • besserer Grip in Kurven
  • weniger Kraftstoffverbrauch
  • bessere Performance bei Aquaplaning

Experten-Tipp:

Barum Expert with finger-up gesture

Nur wer regelmäßig die Reifen wechselt, spart bares Geld. Denn verzichten Sie auf Winterreifen im Sommer, schonen Sie das grobstollige Profil der Pneus. Und je weniger stark abgefahren, desto seltener müssen Sie nachrüsten. 

Profil und Material machen den Unterschied

Saisonreifen bieten je nach Jahreszeit also individuelle Leistungen. Wie machen sie das eigentlich? Worin besteht der Unterschied?

Das Geheimnis ist ein Zusammenspiel aus Profil und Material. Bei genauer Betrachtung der Reifen fällt auf: Die Profile sind unterschiedlich geformt. Winterreifen weisen ein besonders grobstolliges Profil auf. Die tiefen Profilrillen können Schnee optimal aufnehmen und so den Grip verstärken. Zahlreiche kleine Einschnitte – auch Lamellen genannt – begünstigen den Effekt zusätzlich. Sommerreifen haben solche Einschnitte nicht nötig. Stattdessen ist ihre Profilhöhe deutlich niedriger, wodurch ein großflächiger Kontakt zur Fahrbahn garantiert wird. So wird der Fahrkomfort auf trockener Fahrbahn erhöht und die Bremseigenschaften verbessert.

Eine weitere Besonderheit von Saisonreifen ist ihre spezielle Gummimischung. Winterreifen haben einen besonders hohen Anteil an Naturkautschuk. Dadurch ist der Reifen weicher und bietet im Winter eine stabile Bodenhaftung. Sommerreifen enthalten weniger Naturkautschuk und sind daher nicht ganz so weich. Bei milden Temperaturen bietet diese Festigkeit einen besseren Grip. Doch je kälter, desto fester und damit instabiler wird der Sommerreifen. Bei Temperaturen unter sieben Grad Celsius sollten Sie daher auf die Qualität von Winterreifen setzen.

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